Print & App: Reputation 2019

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Titel: Reputation 2019

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Zum Inhalt dieses Heftes schreibt Chefredakteurin Susanne Risch:

Gut aufgehoben

• Geht es Ihnen auch so? Das dauernde Nachfragen nervt. Nach dem Flug, nach dem Termin in der Autowerkstatt, nach dem Begleichen der Hotelrechnung, dem Toilettenbesuch, dem Auspacken der bestellten Ware. Wo wir gehen und stehen, sollen wir Verbraucher heute unsere Meinung sagen, Kritik äußern, Punkte vergeben. Angeblich alles, weil der Absender oder Dienstleister besser werden will. Weil er uns vermeintlich ernst nimmt und wir darauf vertrauen sollen, dass er uns schätzt und sich um uns bemüht. Bullshit! Die Daumen-rauf-oder-runter-Kultur hat sich längst verselbstständigt. Das Feedback-Gerede ist zum allgegenwärtigen Hintergrundrauschen geworden. Hohl und weitgehend nutzlos.

Schade, denn natürlich ist die Meinung eines Kunden, Partners, Mitarbeiters oder Dienstleisters wichtig. Hat die Leistung gestimmt, wurde die Erwartung erfüllt, hält das Produkt, was es verspricht – was kann, was soll beim nächsten Mal besser werden? Das muss jeder Dienstleister und Unternehmer wissen, wenn er auf Dauer erfolgreich sein will.

Und tatsächlich wissen das auch all jene, die nicht nur fragen um der Frage willen. Die Unternehmen, die ihre Kunden wirklich zufriedenstellen wollen. Das sind diejenigen, die keine leeren Versprechungen machen. Die um Qualität, Fairness, Transparenz und Zuverlässigkeit ringen. Die Lieferanten nicht ausquetschen, Mitarbeiter nicht verheizen und Käufer nicht prellen. Die Werte nicht nur auf Hochglanz drucken, sondern leben. Die Fehler machen und sie korrigieren. Denen man glauben und die man beim Wort nehmen kann. Früher hätte man gesagt: Unternehmen, die anständig sind.

Genau diese Unternehmen wollten wir in unserem ersten Image-Report identifizieren. Wir wollten wissen, wer hierzulande einen wirklich guten Ruf genießt. Denn wir brauchen Orientierung: Wem können wir als Kunde vertrauen? Wer erweist sich als verlässlicher Partner? Bei wem sind wir gut aufgehoben?

Zusammen mit unserem langjährigen Partner Statista sind wir den Fragen auf den Grund gegangen und haben in einer aufwendigen Untersuchung die 300 Unternehmen mit der höchsten Reputation in Deutschland identifiziert. Das sind Firmen aus ganz unterschiedlichen Branchen und Regionen, inhaber- und fremdgeführt, Familienunternehmen und Konzerne, die zweierlei eint: ihr exzellenter Ruf und ihr ernsthaftes Bemühen, gut zu sein und besser zu werden.

Einige der Top-Kandidaten stellen wir in diesem Heft vor. Goldbeck beispielsweise, Deutschlands größtes Bauunternehmen, das nicht zuletzt deshalb so erfolgreich ist, weil es sich nicht als Baufirma definiert (Seite 38). Das schwäbische Versandhaus Peter Hahn, das bei Kundschaft und Mitarbeitern hohe Glaubwürdigkeit genießt, weil es ethische Prinzipien hat – und lebt (Seite 116). Oder die Sparkasse Duisburg, die über die Jahre nichts von ihrer Beliebtheit eingebüßt hat, obwohl auch sie wie andere Banken Filialen schließt (Seite 70).

Was den guten Ruf stärkt, wie behutsam er aufgebaut werden will – und
wie man ihn verspielt, erklären diverse Experten in unserem Heft. Diese Gefahr droht den 300 „Besten Partnern 2019“ derzeit wohl nicht. Reputation ist auch ein Versprechen: Auf diese Firmen können Sie bauen. //

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