Innovation 2016 (App)

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Titel: Los, lassen!

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Die Print-Ausgabe brand eins Thema Innovation 2016 ist leider vergriffen. 

Zum Inhalt dieses Heftes schreibt Chefredakteurin Susanne Risch:

Lasst wachsen! 

Haben Sie eine Vorstellung davon, wie viele Innovationswettbewerbe es hierzulande gibt? Wir haben irgendwann aufgehört zu zählen,  weil wir dem komplexen Thema auf diese Weise nicht wirklich auf die Spur gekommen sind. Denn wir wollten zweierlei: ein Gespür dafür ent-wickeln, welche Unternehmen bei Innovationen in Deutschland zu den besten gehören, und zwar innerhalb ihrer jeweiligen Branche. Außerdem wollten wir verstehen, was Innovationen ausmacht, was sie fördert und was sie hemmt.  

Den Branchenüberblick haben wir uns zusammen mit Statista verschafft. In einer großen Umfrage haben wir die Empfehlungen von rund sechseinhalbtausend Experten eingeholt – und uns dabei auf die Wettbewerbe gestützt, die es schon gibt. Wir wollten das vorhandene Wissen nutzen, neu kombinieren und eigene Schwerpunkte setzen und haben deshalb in einer Meta-Studie auf 53 deutschen Innovationspreisen aufgesetzt und unsere eigenen Bestenlisten erstellt.  256 Unternehmen haben es im ersten Anlauf in unsere Auswahl geschafft. Herzlichen Glückwunsch: Sie dürfen sich mit Recht zu den Innovationsführern im Land zählen (ab Seite 92). 

Aber was machen diese Firmen nun eigentlich anders als andere? Warum gelingt ihnen, worum sich im Wettlauf um neue Produkte, Prozesse oder Geschäftsmodelle so viele vergeblich bemühen? Und wo setzt man an, wenn es darum geht, Ideen wachsen zu lassen? Bei den Strukturen im Unternehmen? In Forschung und Entwicklung? In der Produktion? In Marketing und Vertrieb? 

Ist es vielleicht sogar ratsamer, sich erst einmal außerhalb der eigenen Organisation umzuschauen? In anderen Disziplinen und Wissensgebieten? Auf anderen Kontinenten, in fremden Kulturen? Wie sehen Umgebungen aus, die das produktive Miteinander von Menschen begünstigen? Lassen sich typische Merkmale und Faktoren identifizieren – und was von all dem lässt sich planen und im eigenen Unternehmen umsetzen?  

In unserer ersten Ausgabe zum Thema Innovation haben wir uns auf Grundlagen konzentriert – und weltweit mit Menschen über ihre Erfahrungen, ihre Methoden und ihren Umgang mit dem Neuen gesprochen.  

Wir waren in Norwegen, dem Land mit dem höchsten Lebensstandard der  Welt, das durch den niedrigen Ölpreis in Bedrängnis geraten ist und sich neu erfinden muss, wenn es seinen Wohlstand auf Dauer halten will. Im schwedischen Malmö haben wir gelernt, wie komplex es ist, eine Region nach vorn zu bringen – und wie einfach, wenn man einmal verstanden hat, wie es geht.  

Professor Brian Uzzi von der Kellogg School hat uns das ideale Team erklärt. Sein Kollege Frank Piller von der RWTH Aachen die Bedeutung von Prototypen und systematischer Entwicklung neuer Geschäftsmodelle. Und ja, wir reisten auch ins Silicon Valley, wohin ja jeder pilgert, der etwas über die Welt von morgen erfahren will. Warum sich ein Blick dorthin tatsächlich lohnt, zeigen die Gespräche mit Intuit, Applied Minds und Google, dem wertvollsten und einem der kreativsten Unternehmen der Welt. Dessen Innovationschef Frederik Pferdt hat das Rezept für Neues auf wenige Zutaten reduziert: Vertrauen, Respekt, Nähe, Offenheit und Transparenz. So einfach. Und so kompliziert. //

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