brandeins /thema IT-Dienstleister 2023

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Titel: Neue Arbeit? Neues Denken!

Schwerpunkt: IT-Dienstleister 2023

Wenn wir im digitalen Zeitalter erfolgreich sein wollen, müssen wir uns gute Bedingungen für Wissensarbeit schaffen. Wir müssen Arbeit neu denken und organisieren. New Work braucht nicht nur Laptop, Bildschirm, W-LAN, Homeoffice und Büro. Wir brauchen neue Regeln, Strukturen und Prozesse, ein neues Verständnis von Führung und Miteinander, neue Anreiz- und Belohnungssysteme, neue Definitionen von Sinn und Produktivität – und einen neuen, ganzheitlichen Blick auf das System Unternehmen.

Drei Beispiele aus dieser Ausgabe:

Wohl bekomm`s: Die neue Arbeitswelt soll vieles leichter machen – doch sie fordert auch einen Tribut: Immer mehr Menschen kämpfen mit Symptomen von Stress und Überforderung, mit Ängsten und Burnout. Woran liegt das? Und was können Firmen tun, damit ihre Belegschaften gesund bleiben?
„Arbeiten, wie ich wirklich, wirklich will.“: Alle vier Minuten werden Menschen in wissensintensiven Berufen im Schnitt bei der Arbeit unterbrochen. Anderthalb Tage pro Woche verbringen sie in Meetings, mindestens zweimal pro Stunde versuchen sie Multitasking. Sinnvoll ist das kaum. Und vor allem ziemlich teuer. Vera Starker vom Thinktank „Next Work Innovation“ kennt die Alternativen. 
• Move on up!: Die Digitalisierung verändert alles – auch die Rolle der IT-Dienstleister. Was das bedeutet, zeigt die Entwicklung von Phat.
Bestenliste 2023: Die 285 besten IT-Dienstleister in Deutschland

→ komplettes Inhaltsverzeichnis ansehen (PDF)


Erscheinungsdatum:
 11. November 2022
Umfang: 130 Seiten


 

/ Als uns die Wirtschaftspsychologin Vera Starker vor einigen Monaten einlud, uns an dem Studienprojekt des Thinktanks Next Work Innovation zu beteiligen, trieb uns eher Neugier als die Erwartung einer besonderen Erkenntnis. Drei Tage lang sollte jeder von uns auf einem Blatt notieren, wie oft er oder sie zwischen Aufgaben, Terminen und Kommunikationskanälen hin und her springt – also von Mails unterbrochen, durch Anrufe gestört, von SMS abgelenkt, zu spontanen Meetings verpflichtet, durch Signale zum Lesen von Slack-Nachrichten animiert oder zum Blick aufs Smartphone verleitet wird.

Nach drei Tagen sorgfältiger Dokumentation hätte ich die offizielle Auswertung nicht mehr gebraucht: Meine Strichliste war beeindruckend; unglaublich, wie oft ich mich im Laufe eines Arbeitstages aus konzentrierter Tätigkeit habe herausreißen lassen oder auch selbst herausgerissen habe.
Dass sich permanente Störungen auf unsere Leistungsfähigkeit auswirken, liegt auf der Hand. Die Tagebuchstudie hat die Produktivitätsverluste, die sich daraus ergeben, für die Beschäftigten in Deutschland einmal hochgerechnet: Wir werden im Schnitt alle vier Minuten unterbrochen, 15-mal pro Stunde. Wir arbeiten mindestens zweimal pro Stunde an verschiedenen Aufgaben gleichzeitig. Und wir verbringen anderthalb Tage pro Woche in Meetings, von denen mehr als ein Drittel nicht nötig wäre (Seite 14).

Das ist keine schöne Bilanz nach zweieinhalb Jahren Turbo-Digitalisierung. Die Technologie sollte uns schneller und effizienter machen, tatsächlich macht sie uns vor allem müde – und rückt damit in den Vordergrund, was im Rausch der vielen Tools und technischen Möglichkeiten bislang eher unterging: Wenn wir im digitalen Zeitalter erfolgreich sein wollen, müssen wir uns gute Bedingungen für Wissensarbeit schaffen. Wir müssen Arbeit neu denken und organisieren. New Work braucht nicht nur Laptop, Bildschirm, W-LAN, Homeoffice und Büro. Wir brauchen neue Regeln, Strukturen und Prozesse, ein neues Verständnis von Führung und Miteinander, neue Anreiz- und Belohnungssysteme, neue Definitionen von Sinn und Produktivität – und einen neuen, ganzheitlichen Blick auf das System Unternehmen.

Wir haben für diese Ausgabe mit einer ganzen Reihe von Beobachtern und Betroffenen aus Theorie und Praxis gesprochen. Über mikropolitische Machtspiele, formelle und informelle Strukturen (Seite 6), über altes Marketing und kompromisslose Kunden (Seite 56), über die digitale Wettbewerbsfähigkeit von Staaten (Seite 26), zu schnelles Wachstum und japanische Traditionen (Seite 78), über toxische Unternehmenskulturen, Präsenzpflichten und nicht eingehaltene Freiheitsversprechen (O-Töne), über Dienstreisen, Green Coding, CO2-Einsparungen und Rebound-Effekte (Seite 118), über neue Geschäftsmodelle, alte Ängste, große Träume und den mühsamen Weg von der analogen in die digitale Welt (Seiten 36, 64).

Ja, es sind anstrengende, aber auch verheißungsvolle Zeiten. Die neue Arbeitswelt kann großartig werden – wenn wir uns von den technischen Möglichkeiten, den immer neuen digitalen Kanälen, Plattformen und Werkzeugen nicht blenden lassen und uns die richtigen Rahmenbedingungen schaffen.

Dabei helfen können kompetente Berater, die Menschen und Technologien zusammenbringen. Wer als Begleiter auf der Reise in die neue Zeit taugt, zeigen unsere Listen der besten IT-Dienstleister 2023 (Seite 100).

Und vielleicht hilft für die anstehenden Umbauten und den Start in die Zukunft ja auch ein Blick zurück. Schließlich hatten auch die Generationen vor uns schon die eine oder andere gravierende Veränderung zu verdauen (Seite 86). //
 

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