brandeins /thema Unternehmensberater 2021

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Titel: Wir bauen um.

Schwerpunkt: Unternehmensberater 2021

Wie wird es sein – in zwei, drei oder in fünf Jahren? Wie wollen wir leben, arbeiten und konsumieren? Wie definieren wir Beruf und Privat? Wie geht Führung und Zusammenarbeit auf Distanz? Welche neuen Prozesse sind nötig, welche Rollen werden wir neu lernen müssen, welche Fähigkeiten brauchen? Klare Antworten auf diese Fragen kann es heute noch nicht geben. Es gibt jedoch schon eine erstaunliche Vielfalt an Initiativen und Projekten, die zeigen, in welche Richtung es gehen kann.

Drei Beispiele aus dieser Ausgabe:

• „Wenn die Zukunft uns nicht überraschen soll ...“: Brauchen wir in zehn Jahren noch Büros? Und wenn ja: Was tun wir da? Accenture, der Möbelhersteller Vitra und 15 Konzerne haben auf diese Fragen über Monate gemeinsam nach Antworten gesucht.
• Wie kommen wir voran?: Wenn es um den Verkehr der Zukunft geht, sprachen früher alle über fliegende Autos. Die Verkehrsberater von heute kommen mit On-Demand-Bussen und E-Tarif jedoch weiter.
• „Da wächst wieder etwas.“: Früher kauften wir ein – heute bestellen wir. Das wird auch nach Corona in vielen Fällen so bleiben. Die Folge: Shopping wird digitaler, lokaler, sozialer.


• Bestenliste 2021: Die 307 besten Berater in Deutschland

→ komplettes Inhaltsverzeichnis ansehen (PDF)


Erscheinungsdatum:
 12. März 2021
Umfang: 180 Seiten


 

Neu denken

/ Inzwischen glaubt wohl niemand mehr daran, dass es nach Corona so sein wird wie davor. Dass wir alle zurückkehren in unsere Büros, zu Kundenterminen durch die Welt fliegen, uns morgens und abends im Stau durch die Innenstädte quälen und unsere Einkäufe mühsam nach Hause schleppen.

Aber was sind die Alternativen? Wie wird es sein – in zwei, drei oder in fünf Jahren? Wie wollen wir leben, arbeiten und konsumieren? Wie definieren wir Beruf und Privat? Wie geht Führung und Zusammenarbeit auf Distanz? Welche neuen Prozesse sind nötig, welche Rollen werden wir neu lernen müssen, welche Fähigkeiten brauchen? Wohnen wir künftig in der Stadt oder auf dem Land? Wie bleiben wir dann mobil? Vernetzt? Informiert? Welche Infrastruktur werden wir brauchen? Und wie werden wir uns versorgen – in der City oder fernab der Metropolen?

Klare Antworten auf diese Fragen kann es heute noch nicht geben. Es gibt jedoch schon eine erstaunliche Vielfalt an Initiativen und Projekten, die zeigen, in welche Richtung es gehen kann.

Accenture und Vitra beispielsweise haben sich im vergangenen Sommer zusammengetan, um mit 40 Vertretern aus 15 Unternehmen Modelle für die Zukunft zu entwerfen. Über Monate haben sich die Teilnehmer teils physisch, teils virtuell zu Workshops getroffen – und geträumt: von neuen Lebensentwürfen, neuem Miteinander, neuen Tools und neuen Regeln. Work.Lead.Space war ein kräftezehrendes Abenteuer. Und der Grundstein für eine neue Arbeitswelt (Seite 6).

Neu und besonders ist auch der Mini-Markt, den der Lebensmittelkonzern Tegut mit Beraterhilfe entwickelt hat. Er kann überall aufgestellt werden, kommt ohne Personal aus, ist vollgestopft mit Technologie – und dabei so sympathisch wie ein guter Kumpel aus der Nachbarschaft. Leicht zu planen war er nicht: „Teo“ ist das Ergebnis eines frucht-baren Kulturkampfs zwischen Klient und Berater (Seite 62).

Wie der öffentliche Nahverkehr attraktiv und zukunftsfähig werden kann, ist Thema der Kölner Berater von mobilité und den Hamburger BSL Transportation Consultants. Was die Spezialisten auf den Weg bringen, sind selten Utopien. Sie konzentrieren sich auf eher unspektakuläre Projekte – und halten damit den Verkehr am Laufen (Seite 98).

Wenn die Wirtschaft nach der Pandemie wieder ins Laufen kommen soll und wir ortsunabhängig arbeiten wollen, werden wir stabile Netze brauchen. Für Gewerbetreibende ist schnelles Internet schon lange ein wichtiger Standortfaktor. Bislang hatte die Provinz da schlechte Karten, inzwischen machen Regionen wie der Alb-Donau-Kreis in Baden- Württemberg vor, wie die Infrastruktur der Zukunft aussehen kann (Seite 90). Digitalisierung ist die Chance des ländlichen Raums, haben die Verantwortlichen vor Ort erkannt. Jetzt locken sie mit ihrem Glasfaserausbau die Fachkräfte aus Stuttgart an, die lieber im Grünen wohnen wollen.

Auch anderswo werden die Speckgürtel breiter. In Lauenburg an der Elbe etwa oder im brandenburgischen Wittenberge, das auf Zuzügler aus Hamburg oder Berlin hoffen darf (Seite 82). Rund um die großen Sieben, also um Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf sind die Menschen derzeit in Bewegung. Nur dass sie diesmal nicht in die Stadt strömen, sondern aus ihr heraus, aufs Land. Für ländliche Regionen, die abgehängt waren, könnte sich die Krise am Ende als Glücksfall erweisen. Wenn sie – wie wir alle – die Pandemie als Chance begreifen, ein paar Entwicklungen zu korrigieren und die Welt neu zu denken.

Wer dafür noch Rat und Begleitung sucht: Ab Seite 106 finden Sie die 307 besten Unternehmensberater Deutschlands. //

 

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