brandeins /thema Wirtschaftskanzleien 2020 (App)

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Titel: „Die Vorstellung, dass ein Anwalt nur Rechtsrat erteilt, ist überholt. Ein Anwalt ist heute ein Berater, ein Ermöglicher, ein Brückenbauer.“

Schwerpunkt: Wirtschaftskanzleien

Hinweise

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Was machen eigentlich Wirtschaftskanzleien? Wie lässt sich das Jurastudium modernisieren? Wie gut ist die deutsche Verfassung? Wie stabil ist unser Rechtsstaat? Brauchen wir neue Gesetze für künstliche Intelligenz? Welche Wirtschaftskanzleien sind in Deutschland empfehlenswert? Das sind nur einige der Fragen, auf die wir in brandeins /thema Antworten geben.

Drei Beispiele aus dieser Ausgabe: 

• Anpassungsfähig und unverrückbar – Über das Grundgesetz lässt sich streiten. Und das ist auch richtig so, meint die Verfassungsjuristin Ute Sacksofsky.
• Miteinander statt gegeneinander – Besser als ein Rechtsstreit: Mediation ist billiger, geht schneller und kann geschäftliche Beziehungen sogar stärken.
Gesetzgebung 2.0 – Selbstfahrende Autos und komponierende Computer: Brauchen wir neue Gesetze für künstliche Intelligenz?
• Bestenliste 2020: Die 398 besten Wirtschaftskanzleien in Deutschland

komplettes Inhaltsverzeichnis ansehen (PDF)


Erscheinungsdatum:
 15. Mai 2020
Umfang: 146 Seiten


 

/ Juristen sind es gewohnt, in Kürzeln zu kommunizieren. Ihre Verzeichnisse umfassen Tausende von Abkürzungen und Kurzformeln, und so ist es vielleicht kein Wunder, dass sie die vergangenen Wochen und Monate recht schnell in die Zeit „vor C“ und „nach C“ eingeteilt haben.

Unser Heft hat sich lange vor C auf den Weg gemacht. Während der Produktion war die Redaktion im Home Office – genau wie unsere Gesprächspartner, die
den Autoren trotzdem zügig und zuverlässig für Erklärungen und Rückfragen zur Verfügung standen. Das ist bemerkenswert für eine Zunft, die sich traditionell zwar durch ein enormes Leistungspensum auszeichnet, bisher aber nicht gerade für -moderne Arbeitsformen bekannt gewesen ist. Heimarbeit, Teilzeit, Elternzeit oder Freizeit sind in Wirtschaftskanzleien eher selten anzutreffen – gut möglich, dass die
Corona-Krise die Hoffnungen junger Anwälte auf Jobs mit mehr Lebensqualität -beflügeln wird (Seite 24).

Dafür sorgen auch die neuen Geschäftsideen und Start-ups, die den Markt -gerade umkrempeln. Die Digitalisierung hat die Juristen erst spät erreicht, dafür mit Macht: Die Konkurrenz wächst und greift das klassische Kanzleisystem an. Dabei zeigt sich, dass die Systematik des Rechts, seine logische Struktur und die Wiederholbarkeit gesetzter Abläufe beste Voraussetzungen für die neue Zeit bieten. Nun rüsten die Kanzleien digital auf – und entdecken offenbar neue Felder: Fast zwei Drittel der Anwälte sehen in Legal Tech jedenfalls eine Chance (Seite 78).

Gefahr droht derweil aus ganz anderen Richtungen. Zwar müssen wir uns hierzulande wohl nicht um unsere Verfassung sorgen – Entwicklungen wie in Polen, wo Rechtsextreme die Demokratie aushebeln, sind in Deutschland nicht zu befürchten (Seite 42). Aber die Anwaltschaft ist nicht mehr tabu. An Cum-Ex-Geschäften waren auch Juristen beteiligt, und der Verdacht der Beihilfe zur Steuerhinterziehung wiegt schwer. Immer häufiger finden in jüngster Vergangenheit Durchsuchungen in namhaften Anwaltsbüros statt: Das Kräfteverhältnis zwischen Staat und Wirtschaftskanzleien wird neu vermessen (Seite 6).

Gleichzeitig übernehmen Privatunternehmen zunehmend Aufgaben, die früher den Staatsanwälten vorbehalten waren. Ob Siemens, Deutsche Bank oder VW: Bei Verdacht auf Verfehlungen beauftragen Konzerne heute externe Anwälte mit der Aufarbeitung. Für Kanzleien sind die internen Ermittlungen ein lukratives Geschäft – mit enormem Wachstumspotenzial: Das neue Unternehmensstrafrecht, dessen Entwurf hierzulande seit Monaten diskutiert wird, ist eine Bedrohung für Unternehmen jeder Größe. Über Details des Gesetzes wird in Berlin noch gestritten –dass es kommt, steht außer Frage. Die Anwaltschaft hat schon jetzt alle Hände voll damit zu tun, ihre Mandanten mit Blick auf Compliance zu beraten (Seite 58).

Welche Kanzlei sich in welchem Rechtgebiet besonders gut auskennt und wer sich bei Kollegen und Kunden einen guten Namen gemacht hat, zeigen die Bestenlisten, die unser Partner Statista für uns ermittelt hat. Mehr als 2600 Anwälte und Inhouse- Juristen haben sich an unserer ersten Umfrage beteiligt (Seite 94). Ein großer Schritt zu mehr Transparenz, den wir künftig jedes Jahr wiederholen werden. //

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